GAIN Magazin

Resident Evil Revelations 2: Episode 2 – Review (PS4)

Bereits mit dem ersten Teil „Resident Evil: Revelations“ lieferte die Spielschmiede Capcom einen nervenaufreibenden Start einer „monstertastischen“ Spieleserie. Doch kann der Nachfolger „Resident Evil: Revelations 2“  an den Erfolg des ersten Teils anknüpfen und das Spielerlebnis sogar noch steigern? Neben  einem völlig neuartigen Episodenstil erwarten den Spieler viele Überraschungen sowie ein paar altbekannte Gesichter.

Resident Evil: Revelations 2 – gefangen auf der düsteren Insel Zabytij

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Natalie?!

Das Abenteuer beginnt mit Claire und Moira, die auf einem Event der Organisation „TerraSave“ entführt und auf die Insel „Zabytij“ verschleppt werden. Ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten, gelingt uns die Flucht aus unserem dunklen Verlies und bereits nach kurzer Zeit treffen wir in einem kleinen Fischerdorf auf weitere Überlebende von TerraSave. Gemeinsam gilt es nun, einen Weg von der düsteren Insel zu finden, um den lechzenden Monsterscharen zu entkommen. Wie nicht anders erwartet, entpuppt sich der zunächst rettende Hubschrauber als absolut nutzlos, da dieser zunächst mit den nötigen Ersatzteilen ausgestattet werden muss.

Wir sind nicht allein.

Diese sind natürlich auf der ganzen Insel verstreut oder befinden sich in den Klauen hungriger Endbosse, die es zu bezwingen gilt. Wie wir es bereits aus Resident Evil 4-Manier kennen, bietet uns hier eine kleine, marode Hütte Schutz, von der aus wir die immer wiederkehrenden Gegnerwellen sowie verschiedene Endbosse eliminieren müssen. Mangelte es dem Vorgänger noch an diesen Kämpfen, gestalten sich diese im aktuellen Game als herausfordernde Abwechslung.

Eine mysteriöse Frau – die Antwort auf unsere Fragen?

In der zweiten Episode des Spiels begleiten wir Moira‘s Vater Barry und das kleine Mädchen Natalie auf ihrer Reise und durchlaufen zwar deutlich weniger actiongeladene Sequenzen, müssen uns dafür aber deutlich raffinierteren Gegnern stellen. Da kommt uns Natalies besondere Gabe sehr gelegen, denn sie ist in der Lage, auch unsichtbare Gegner zu fühlen und ausfindig zu machen. Hat sie diese sozusagen erfühlt, ist Barrys Schnelligkeit und Treffsicherheit gefragt. Das Zusammenspiel beider Charaktere muss perfekt funktionieren, da man nach dem Angriff eines unsichtbaren Gegners sofort tot ist.

Was versteckt sind im Turm?

Zum Episodenende nimmt die Story nochmal deutlich Fahrt auf und der Spieler darf sich über einen spannenden Cliffhänger freuen. Zudem erwartet uns eine mysteriöse Frau, die eingefleischten Fans der Spielserie gut bekannt sein dürfte. Doch was hat sie auf diese Insel geführt und welche Absicht hegt sie?

Ständig werden wir beobachtet.

Fazit: Anspruchsvolle Gegner und eine packende Story

Mit „Resident Evil: Revelations 2“ ist Capcom eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorgänger gelungen und Fans werden mit neuen Details und anspruchsvollen Gegnern überrascht. Der Spannungsbogen steigt besonders zum Ende des Spiels ins beinahe Unermessliche und nach und nach fügen sich die einzelnen Teile zu einem fertigen Puzzle zusammen. Die Schauplätze sind stimmungsvoll und abwechslungsreich gestaltet, jedoch steckt auch in diesem Spiel der Fehler im altbekannten Detail. So visiert Moira nicht selten ganz andere Stellen als gewünscht an, sodass wir als Spieler oftmals förmlich im „Dunklen“ stehen. Aber gut, die Dunkelheit ist ja ein essenzielles Element von Resident Evil und das perfekte Versteck für Zombies und Monster.

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